Wohnung einrichten: 3 Spar-Tipps, wie Sie Ihre Möbel günstig finanzieren

Beim Einrichten der ersten eigenen Wohnung spielt die Auswahl der Möbel eine entscheidende Rolle. Im Vergleich zu Deko-Gegenstände und Gebrauchsgegenstände prägen Möbel maßgeblich den Stil der Wohnung.

Viele Möbelhäuser bieten für den Kauf von Möbeln inzwischen 0% Finanzierungen an. Leider kann eine solche Finanzierung aber auch ihre Tücken haben – auch dann, wenn man „nur 0% Zinsen bezahlen“ muss.

In diesem Ratgeber finden Sie deshalb drei clevere Spar-Tipps, wie Sie die Kosten beim Finanzieren von Möbeln so günstig wie möglich halten können. Auf diese Weise werden Sie den Möbelkredit so schnell wie möglich abbezahlen können und müssen dennoch auf keinerlei Bequemlichkeiten verzichten.

  1. Achten Sie auf Schnäppchen!
    Der Möbelhäuser locken seit eh und je Kunden mit Rabatten, Ausverkäufen und reduzierter Ware. Um die besten Schäppchen zu machen, lohnt es sich oft, die Möbelpreise über längere Zeit zu verfolgen. Wenn Sie ein Möbelstück nicht unbedingt sofort brauchen, dann kann sich das Warten auf das nächste Super-Angebot lohnen.
    Häufig sind preislich reduzierte Möbel von 0% Finanzierungen der Möbelhäuser ausgeschlossen. Man kann dann zwar viel Geld sparen. Allerdings kann man sich dieses Geld nicht vom Möbelhaus leihen – zumindest nicht mit 0% Zinsen. Wenn dies bei Ihrem Lieblings-Fundstück der Fall sein sollte, dann finden Sie im nächsten Punkt Tipps zur Finanzierung.
  2. Vergleichen Sie Kreditangebote!
    Manchmal bekommt man kein 0%-Finanzierungs-Angebot vom Möbelhaus. Oft sind nämlich die Zinsen bei der Finanzierung sehr hoch. Manchmal wird vom Möbelhaus sogar garkeine Finanzierung angeboten. In beiden Fällen lohnt es sich, wenn Sie sich ein Kreditangebot an anderer Stelle machen lassen. Wichtig dabei ist, dass das Kreditangebot ohne Vorkosten erfolgt. So lange das Angebot für Sie unverbindlich ist, können Sie in aller Ruhe vergleichen.
  3. Kaufen Sie keine Möbel nur deshalb, weil sie gerade günstig sind!
    Schnäppchen zu machen ist zwar super. Aber bei allem Eifer sollten Sie bei der Jagd nach günstigen Möbeln nicht vergessen, dass Ihnen Ihr neues Möbelstück auch gefällt. Mit „Gefallen“ meine ich nicht nur, dass es gut aussieht, sondern auch, dass es optimal in Ihre Wohnung passt.
    Lassen Sie sich hier nicht von sehr günstigen Preisen dazu verleiten, etwas zu kaufen, was am Ende nicht richtig in Ihre Wohnung passt.

Was beim Einrichten einer neuen Wohnung ebenfalls zu bedenken ist, sind die vielen kleinen Anschaffungen. Die Kosten dieser Anschaffungen können zu einer ganz schönen Summe auflaufen. Im Vergleich zu einem Möbelkredit für ein einzelnes Möbelstück kann es deshalb oft einfacher sein, sich einen größeren Kredit zu nehmen, mit dem man alle seine Kosten während der Wohnungseinrichtung finanziert.

Ein einzelner „großer“ Kredit hat zwei Vorteile.

  1. Man behält den Überblick.
    Wer sich hier was zu 0% finanziert und dort was per Leasing aneignet kann schnell den Überblick über seine Verbindlichkeiten verlieren. Ein einzelner Kredit ist übersichtlicher. Man weiß genau, wieviel Geld man noch zurück zahlen muss, welche Zinsen man bezahlen muss und zu welchem Zeitpunkt man schuldenfrei sein wird.
  2. Man hat ein finanzielles Limit.
    Wer sich nur einen einzelnen Kredit für seine Wohnungseinrichtung nimmt, der setzt sich damit automatisch ein finanzielles Limit. Die Höhe des Kredits gibt einen Rahmen vor, innerhalb dessen die Wohnungseinrichtung finanziell durchgeführt werden muss.
    Auf diese Weise wird man auch stärker zur Planung angeregt, für was man wirklich Geld bei seiner Wohnungseinrichtung ausgeben will und wie stark jede einzelne Ausgabe bei den Gesamtkosten ins Gewicht fällt.

Der zweite Punkt ist besonders wichtig. Behalten Sie unbedingt den Überblick über Ihre Kosten beim Wohnungseinzug und der Einrichtung! Schieben Sie im Zweifelsfall den Kauf einer neuen Anschaffung auf später auf, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, dass Sie sich die Dinge finanziell leisten können!