Im Großen und Ganzen beschränke ich mich eigentlich darauf, hier über die Kosten im Einpersonenhaushalt zu schreiben. Es läuft aber beim Webmasterfriday im Moment eine Blogparade mit dem Titel ‚Der Blog als Kontaktbörse‚, wo ich denke, dass das Thema viele von euch interessieren könnte. Und zu diesem Thema werde ich mit diesem Artikel auch meinen Meinung schreiben.
Zum Thema „Kosten“:
Obwohl nicht jeder, der einen Singlehaushalt führt, auch den Beziehungsstatus „Single“ hat, gibt es doch unter uns Alleinlebenden immerhin relativ viele Leute, die Single sind. Für diejenigen davon, die gerne einen Partner hätten, bietet das Internet mit diversen Kontaktbörsen aller Art eine bezahlbare Möglichkeit der Partnersuche. Die Kosten einer solchen Partnersuche im Internet betragen grob gesagt bis zu 300€ (Obergrenze).
Für diese ca. 300€ kriegt man dann eine „wissenschaftliche“ Partnervermittlung. Günstiger dagegen sind in der Regel Kontaktanzeigen-Seiten und Flirtseiten, die es preislich abgestuft bis zu kostenlosen Portalen gibt.
Weitere Möglichkeiten im Internet nach Partnern zu suchen, bieten natürlich neben Dating-Angeboten alle anderen (allgemeinen) Kontaktmöglichkeiten, mit denen man generell Leute kennenlernen kann. Eine dieser Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten sind Blogs. Und genau darum geht´s hier.
Ist ein Blog eigentlich eine gute Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen?
Meiner Meinung nach „ja“ und „nein„.
- „ja„, weil…
es ein Kommunikationsmedium ist, mit dem man perfekt erste Kontakte zu Leuten knüpfen kann, die man anders niemals auch nur erreicht hätte. - „nein„, weil…
man nicht unbedingt über Themen bloggt, die dazu „taugen“, neue Leute kennenzulernen.
Es kommt meiner Meinung nach darauf an, wie man seinen Blog aufzieht. Zur Verdeutlichung zwei Extrem-Beispiele:
- Privater, persönlicher Blog
Wer viel über Privates, Persönliches, „Unkommerzielles“ und über seine Meinung schreibt, kann sehr gut mit Leuten ins Gespräch kommen. - Stromtarif-Blog
Von meinen Artikeln über Stromtarife erhoffe ich mir dagegen eher weniger persönliche Kontakte. Solche Artikel sind mehr dafür gedacht, die Lesern bei ganz spezifischen, sachlichen Fragestellungen zu informieren. Die Blogger-Leser-Beziehung endet in dem Fall auch relativ bald wieder, nämlich genau dann, wenn der Leser seine Info gefunden hat (oder aber sich herausgestellt hat, dass diese Infos ihn nicht weiter bringen und er anderswo weiter suchen wird).
Indirekt Leute kennenlernen durch einen Blog
Ich persönlich habe auf direktem Wege mit meinem Blog eigentlich noch nicht viele Leute intensiv kennengelernt, auf indirektem Wege aber schon. Dieser indirekte Weg sieht so aus, dass ich immer wieder gerne mal…
- zu WordPress-Meetups,
- zu Blogger Events
- und zu SEO-Stammtischen gehe.
Bei solchen Veranstaltungen hat man dann natürlich sofort Kontakten in Hülle und Fülle und es macht auch Spaß, weil man durch das gemeinsame Interesse „Bloggen“ sehr schnell und einfach mit den Leuten ins Gespräch kommt.
Weitere Erfahrungen und Meinungen über Blogs als Kontaktbörse
Hier ein paar Erfahrungen anderer Blogger.
- Henning Uhle über Blogger-Kontakte
Henning hat bisher nur (lose) Online-Kontakte mit seinem Blog geknüpft. Blogger-Events sind ihm zu organisiert bzw. ziehen ihn nicht sooo an. - Hans von Tages-Gedanken.de über Blogger-Kontakte
Hans spricht den Punkt an, dass reale Kontakte dem Blog sehr gut tun können, weil manche Themen eben nicht wirklich gebloggt, aber schon im 1:1-Kontakt gesagt werden.