Welche Espressomaschine ist die beste für einen Singlehaushalt?

Unterwegs sind sie recht teuer, zu Hause kann man sie sich recht günstig zubereiten: Kaffee, Espresso und Latte macchiato (Espresso mit aufgeschäumter Milch).

Neben Kaffee, der seit Jahrzehnten als anregendes, koffeinhaltiges Getränk sehr beliebt ist, ist inzwischen vor allem Espresso in Mode gekommen. Je nach Stadt kostet ein Latte macchiato durchaus schon mal 2 bis 3 Euro, wenn man sich ihn im Café um die Ecke gönnt. Es ist eine Ausgabe, die man im Haushaltsbuch eher unter Luxus / Genuss verbuchen kann.

In der eigenen Wohnung kann man sich den Luxus eines frisch gebrühten Espressos allerdings relativ günstig gönnen, und zwar mit einer Espressomaschine.

Espressomaschinen im Singlehaushalt

Weil man mit einer solchen Espressomaschine die Getränke schnell und bequem einzeln zubereiten kann, kommt vor allem für Singlehaushalte noch der Aspekt hinzu, dass es sehr praktisch ist.

Ein Pot Kaffee ist für Singles schon relativ viel und in kleinen Mengen kann man Kaffee zwar auch zubereiten, aber nicht wirklich gut. Bei einer Espressomaschine haben Singles dagegen keine Nachteile im Vergleich zu einem Mehrpersonenhaushalt.

Was also macht eine gute Espressomaschine für Singlehaushalte aus?

Siebträger Espressomaschinen

Für viele Menschen sind Siebträger Espressomaschinen das Non-plus-Ultra zur Zubereitung von Espresso zu Hause. Neben den richtigen Bohnen lässt sich mit dieser Art der Espressomaschine auch von Laien zu Hause günstig ein erstklassiger Espresso herstellen.

Siebträger Espressomaschinen arbeiten…

  • mit einem Druck von ungefähr 15 bar
  • und haben meist eine Leistungsaufnahme von etwa 1.200 bis 1.600 Watt.
  • Sie haben eine Heizplatte, mit der die Tassen aufgewärmt werden kann.

Weil die Geräte recht klein sind, finden sie auch in einer eher kleinen Singleküche gut Platz. Vor allem die Geräte mit kleinerem Wassertank sparen in der Küche besonders gut Platz. Zu bedenken ist dabei natürlich, dass man dann auch öfter Wasser nachfüllen muss und damit einen zusätzlichen Arbeitsschritt hat, der mit einer Espressomaschine mit größerem Vorratsbehälter für Wasser nicht so oft anfällt.

Ein Nachteil von Siebträger Espressomaschinen ist die etwas aufwändige Bedienung. Man muss für jeden Espresso immer etwas mit der Maschine „herumhantieren“ bzw. man kann damit nicht einfach seine Tasse darunter stellen und einen Knopf zum Zubereiten drücken, sondern muss halt immer die Zubereitung selbst machen.

Espresso für Gäste

Espresso und Latte macchiato sind, wie oben beschrieben, ein Luxus, der von vielen Menschen auch als solcher wahrgenommen wird. Man kann deshalb bei vielen Gästen, die auf koffeinhaltige Getränke stehen, mit einer Espressomaschine punkten.

Zu bedenken ist hier allerdings, dass Handhabung einer Siebträger-Espressomaschine von Gästen nicht mehr so einfach gemacht werden kann, wie wenn Sie beispielsweise eine Espresso- oder Kaffeemaschine haben, die mit Pads funktioniert.

  • Selbständige Gäste:
    Siebträger Espressomaschine gut geeignet

    Falls Sie Gäste erwarten, die sich sehr selbständig in Ihrer Küche ihre Getränke selbst zubereiten, dann ist eine Siebträger-Espressomaschine für Sie eine gute Wahl.
  • Gäste bedienen
    Siebträger Espressomaschine nur bedingt geeignet

    Wenn Sie aber öfter unbeholfene Leute oder Leute zu Gast haben, die Ihnen nicht so vertraut sind, dass sie sich in Ihrer Küche selbst was zubereiten, dann ist vielleicht eher eine Kaffee-Pad-Maschine für Sie besser.
    Es sei denn, es ist für Sie in Ordnung, dass Sie immer den Gästen die Getränke zubereiten. Das ist letztendlich auch eine Mentalitätsfrage zu Ihrer Gastfreundschaft, ob Sie jemand sind, der seine Gäste eher bedient oder jemand, der nach dem Motto „fühl dich wie zu Hause“ seinen Gästen anbietet, sich selbst zu bedienen.

Wenn Sie natürlich Ihre Espressomaschine in erster Linie für sich selbst anstatt für Ihre Gäste kaufen, dann sind die oben genannten Punkte für Sie nicht so wichtig.